Die Welt mit Michael Hochfellners Augen sehen

Michael Hochfellner, in der Steiermark in Oesterreich geboren und aufgewachsen, bezeichnet sich selbst als echten Weltbuerger und als Fotografen mit Leib und Seele.

Eine kleine Fotoproduktion während seines Studiums, liess ihn seine Leidenschaft für die Fotografie entdecken und seitdem ist er süchtig. Dementsprechend hat sich dieser lebensverändernde Moment fest in seinem Gedächtnis verankert.

Michael Hochfellner wird von Perfektion angetrieben – „Alles, was ich mache, mache ich ohne Kompromisse“. Seine Inspiration schöpft er aus Landschaften, aus der Natur und den Menschen. „Ich liebe es, kreative Ideen in künstlerische Bilder zu verwandeln.“ Seine Hauptmotivation besteht darin, Tag für Tag das tun zu können, was er liebt, und mit der Vielfalt, die der Tag mit sich bringt, ständig an neuen, spannenden sowie an seinen eigenen kreativen Projekten zu arbeiten.

Obwohl er hauptsächlich als Fotograf im Bereich Industrie, Outdoor und Landschaft arbeitet, stehen manchmal aber auch Stillleben auf dem Programm. Sein neuestes Projekt „Feather Heads“ ist ein Kunstprojekt, das er als einen Schritt in die Stilllebenfotografie bezeichnet und als Chance, seine Fotografie als Ventil für seine Ideen und Kreativitaet zu nutzen.

Alles, was ich tue, mache ich ohne Kompromisse.

Michael Hochfellner

Ich liebe es, kreative Ideen in künstlerische Bilder zu verwandeln.

Michael Hochfellner

Der Schwerpunkt seiner täglichen Arbeit liegt jedoch in den Bereichen Industrie, Outdoor und Landschaft, wo er seine Kunden dabei unterstützt, ihre Ideen und Erwartungen in Perfektion umzusetzen. Seine Kunden sind sehr unterschiedlich und Michael Hochfellners Hauptkriterium fuer eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist, dass seine Kunden die gleichen Vorstellungen von Perfektion und hohem Anspruch teilen.

Auf die Frage, was seinen Fotografiestil so einzigartig macht, erklärt er, dass er mit seinen Fotografien versuche, Geschichten zu erzählen. Er möchte den Betrachter in eine Welt eintauchen lassen, die er vorher vielleicht nicht kannte. Er zielt darauf ab, seine Bilder auf das Wesentliche zu reduzieren, jedoch mit Raum für Interpretationen. Sie werden dann durch seine persönliche Sichtweise einzigartig und verwandeln seine Sehgewohnheiten in ein Bild – eine Kombination aus Reduktion und puristischer Eleganz.

Michael Hochfellners Fotografie wird zudem stark von seiner Leidenschaft für eine Vielzahl von Künsten, sei es moderne Malerei, Architektur, Fahrzeugbau oder eben auch Handwerkskunst inspiriert und beeinflusst.

Ausstattungstechnisch schwört Michael Hochfellner auf Mittelformatsysteme, denn nur diese entsprechen der Optik, Haptik und Auflösung, die er für seine Arbeit benötigt. „Das Mittelformat hat eine bestimmte Optik, die nicht nachgeahmt werden kann; das ist im Laufe der Zeit auch Teil meines Stils geworden. Da ich auch sehr stark im Bereich des großformatigen Kunstdrucks arbeite, führte irgendwann kein Weg daran vorbei.“

Bevor er Phase One Kameras einsetzte, arbeitete er mit vielen verschiedenen Kameramodellen, darunter eine Nikon D810 mit allen gängigen Objektiven, betont jedoch, dass man früher oder später nicht um Phase One herumkommt wenn man sich intensiv genug mit Fotografie beschäftigt.

„Ich war mit meinem Nikon-System nie ganz zufrieden, deshalb habe ich immer verschiedene Kamerasysteme getestet. Ich habe mir dann eine Kamera von Phase One ausgeliehen und zum ersten Mal während einer Produktion damit gearbeitet. Zugegeben, es war keine Liebe auf den ersten Blick; es dauert eine Weile, bis man sich an die Arbeit mit einem Mittelformatsystem gewöhnt hat. Wenn es jedoch um Qualität geht, wenn es um Produktionen geht, bei denen die letzten 10 % den Unterschied machen, ist das Phase One System immer meine erste Wahl. Es überrascht mich jedes Mal aufs Neue, welche außergewöhnlichen Ergebnisse das Phase One System liefert. Puristisch, wegweisend und gnadenlos genau. Eine Kamera, die für höchste Ansprüche ausgelegt ist. Und eben dies eröffnet mir ganz neue Perspektiven.“

Aktuell arbeitet Michael mit dem Phase One XF IQ3 100MP Kamerasystem und den blauen Ringobjektiven, 35 mm, 55 mm, 80 mm und dem 120 mm Makro. Sein Lieblingsobjektiv ist jedoch das 80-mm-Objektiv. Dies Objektiv bietet alles, was das Portrait-Herz begehrt, ist aber auch eine extrem spannende Brennweite für Landschaftsaufnahmen.

Er hat sich kürzlich die neue IQ4 150MP für die „Feather Heads“-Produktion ausgeliehen und war von der Qualität aeusserst beeindruckt. Seitdem liebäugelt er mit dem Gedanken eines entsprechenden Upgrades.

Rückblickend betont er, dass das System nicht nur pure Qualität bietet, sondern auch seinen Workflow verbessert und Zeit und Aufwand reduziert, da er bewusster fotografiert und auf Grund des außergewöhnlichen Dynamikumfangs der Kamera nicht drei Aufnahmen jeder Situation benötigt, um auf Nummer sicher zu gehen . Außerdem betont er, dass er das gesamte System liebt, insbesondere in Kombination mit der Capture One-Software.

Es ist ein System, das nahtlos funktioniert und vor allem meine Bedürfnisse als Fotograf erkennt und sich nicht nur nach der technischen Machbarkeit entwickelt.

Michael Hochfellner

Welches Projekt kommt als nächstes?

Michael Hochfellner ist sehr offen für neue Projekte und folgt keinen strengen Vorgaben – er lässt sich gerne von der nächsten Herausforderung überraschen. Am liebsten würde er jedoch weiterhin an einem Projekt arbeiten, das leider auf Grund des Ausbruchs der Corona-Pandemie abgebrochen werden musste: Ein Projekt ueber die unterschiedlichsten Menschen und Landschaften Skandinaviens.